Paul Valéry war ein französischer Schriftsteller, Dichter und Philosoph. Er wurde am 30. Oktober 1871 in Sète, Frankreich, geboren und starb am 20. Juli 1945 in Paris.
Valéry war einer der einflussreichsten literarischen Denker des 20. Jahrhunderts und wurde für seine komplexen und reflektierenden Werke geschätzt. Er schrieb Gedichte, Essays, Prosa und Theatertexte.
Valéry studierte zunächst Jura und Naturwissenschaften, wandte sich jedoch später der Literatur zu. Er arbeitete als Journalist und war eng mit renommierten Intellektuellen und Künstlern seiner Zeit verbunden, darunter André Gide, Jean Cocteau und Stéphane Mallarmé.
Sein bekanntestes Werk ist das lange Gedicht "Le cimetière marin" (Der Seefriedhof), das 1920 veröffentlicht wurde. Es gilt als eines der bedeutendsten Werke der französischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
Valéry war auch als Philosoph aktiv und beschäftigte sich intensiv mit Fragen der Ästhetik, Sprache und Erkenntnistheorie. Er hinterließ eine umfangreiche Sammlung von Notizbüchern, in denen er seine Gedanken und Reflexionen festhielt.
Sein Werk wurde von vielen Schriftstellern, Literaturkritikern und Philosophen hoch geschätzt, darunter Jean-Paul Sartre, Albert Camus und Maurice Merleau-Ponty.
Paul Valéry wird als einer der wichtigsten Vertreter des Symbolismus und des Modernismus in der französischen Literatur angesehen. Sein Schreibstil zeichnet sich durch seine Präzision, Tiefgründigkeit und Vielschichtigkeit aus.
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